EZB senkt erneut Leitzinsen
Leitzinsen sinken weiter (Foto: Getty Images / blackred)

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut die Leitzinsen im Euroraum gesenkt. Mit einer Reduzierung um 0,25 Prozentpunkte soll die Konjunktur angekurbelt und die Kreditvergabe erleichtert werden. Der wichtige Einlagensatz liegt jetzt bei 2,75 Prozent. Doch was bedeutet das konkret für Konsumentinnen und Konsumenten? Die Kurzversion: Gut für Kredite, schlecht für Sparzinsen. Umso wichtiger ist es, Finanzprodukte genau zu vergleichen, um das Beste aus der aktuellen Zinslage herauszuholen.

Geldanlage: Vergleiche werden immer wichtiger

Mit der Zinssenkung sinken auch die Zinsen auf klassische Sparprodukte wie Sparbücher, Tagesgeld- und Festgeldkonten. Banken geben die niedrigeren Einlagenzinsen oft direkt an ihre Kundinnen und Kunden weiter, wodurch die Renditen weiter schrumpfen. Das bedeutet: Wer sein Geld gewinnbringend anlegen will, sollte möglichst bald unterschiedliche Angebote vergleichen.

Tagesgeld- und Festgeldangebote unterscheiden sich je nach Bank erheblich – ein Vergleich der Konditionen kann den Unterschied zwischen einer minimalen oder einer noch attraktiven Verzinsung ausmachen.

Günstigere Kredite – Vergleichen spart bares Geld

Die Zinssenkung hat hingegen positive Auswirkungen auf Kredite. Durch den niedrigeren Leitzins werden Konsumkredite, Baufinanzierungen und Unternehmenskredite tendenziell günstiger. Wer also über eine größere Anschaffung oder eine Immobilienfinanzierung nachdenkt, könnte jetzt von besseren Konditionen profitieren.

Aber Vorsicht: Auch wenn Kredite günstiger werden, heißt das nicht automatisch, dass jede Bank die gleichen Zinsen anbietet. Gerade bei langfristigen Finanzierungen wie Immobilienkrediten können kleine Zinsunterschiede auf Dauer erhebliche Kostenunterschiede ausmachen. Ein detaillierter Angebotsvergleich verschiedener Banken ist daher unbedingt notwendig.