Die Wahl des richtigen Energietarifs ist eine wichtige Entscheidung, die sich auf die monatlichen Fixkosten auswirkt. Sie können dabei nicht nur zwischen verschiedenen Strom- und Gasanbietern wählen, sondern auch zwischen zwei Tarifmodellen - Fixtarif und Floater.
Fixtarif bietet Stabilität und Planungssicherheit
Beim Fixtarif ist der Preis pro Kilowattstunde (kWh) für einen bestimmten Zeitraum festgelegt. Oft gibt es eine zwölfmonatige Bindungsfrist, wodurch die Energiekosten besser kalkulierbar sind. Nachteil: Sie können nicht reagieren, wenn sich die Energiepreise am Markt stark ändern.
Flexibilität dank Floater
Beim Floater-Tarif orientiert sich der Preis an den aktuellen Energiepreisen der Börse. Die Preisanpassungen können in unterschiedlichen Zeitspannen erfolgen, in der Regel monatlich. Das bedeutet, der Preis kann sowohl steigen als auch fallen. Wenn die Preise sinken, wird die verbrauchte Energie für Sie günstiger. Umgekehrt zahlen Sie mehr, wenn die Preise steigen. Nachteil: Man muss die Energiepreise beobachten um auf Schwankungen nach oben reagieren zu können.
Welcher Tarif ist besser?
Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Vergleichen Sie regelmäßig Strom- und Gaspreise. Dabei sehen Sie, wieviel Sparpotential vorhanden ist. Wollen Sie die Energiepreise nicht beobachten und einen fixen Preis haben, dann ist ein Fixtarif vermutlich die richtige Wahl für Sie. Wenn Sie auf Preisanpassungen reagieren möchten, sollten Sie einen Floater abschließen. Bei diesen Tarifen gibt es keine Bindungsfrist, Sie können also jederzeit den Anbieter wechseln, wenn Sie nicht zufrieden sind.
Beide Tarifmodelle haben Vor- und Nachteile. Ausführliche Infos zu dem Thema finden Sie in unserem Ratgeber „Unterschiede zwischen Floater und Fixtarifen bei Strom und Gas“.